1.Materialsystem HPL

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1.2.4Imprägnierung

Kraft- und Dekorpapier werden in großen Rollen ab circa 0,5 t angeliefert. In kontinuierlich und horizontal arbeitenden Imprägnieranlagen wird das Papier abgewickelt, ins Harzbad eingetaucht und auf diese Weise mit Harz gesättigt. Entsprechende Rollen oder Abstreifer drücken den Harzüberschuss ab. Im Anschluss wird das nasse Papier im Trockenkanal (ca. 15 – 25 m lang) durch einen Heißluftstrom (ca. 130 – 200 °C) schwebend getrocknet. Melaminharz-Imprägniermaschinen arbeiten mit einem Vorschub von etwa 15 bis 50 m/min, solche für die Phenolharzimprägnierung mit 50 – 250 m/min. Der Luftstrom wird durch Nachverbrennung gereinigt, um Emissionen in die Umwelt zu verhindern. Die Wärmeenergie der Heißluft wird zurückgewonnen. Das getrocknete Imprägnat, mit immer noch reaktivem Harz, wird in erforderliche Formatlängen aufgetrennt oder wieder aufgerollt und für die spätere Weiterverarbeitung in konditionierten Räumen gelagert.