3.Die Be- und Verarbeitung von HPL

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3.7.13Kontinuierliches Formen und Rundungsklebung in einem Arbeitsgang

Die folgenden Verfahren sind nur zur Herstellung konvexer Rundungen geeignet. Alle zurzeit bekannten Durchlaufverfahren arbeiten nach dem gleichen Prinzip und unterscheiden sich nur durch den Einsatz unterschiedlicher Klebstoffe und dadurch bedingter spezieller Maschineneinrichtungen. Das nachformbare HPL wird zunächst, mit dem flächigen Bereich der Trägerplatten verleimt. Diese Teile durchlaufen anschließend die Formungsmaschine, die auf die notwendige Breite einstellbar ist.

Beim Durchlaufen durch die Maschine werden im Allgemeinen zunächst die Rückseite des überstehenden HPL wie auch die gefrästen Profile der Trägerplatten mit geeigneten Klebstoffen versehen. Anschließend werden die zu formenden Bereiche mit Infrarotstrahlern auf die erforderliche Formungstemperatur gebracht und mittels eines Formungsstabes um das Profil der Trägerplatte gelenkt. In der Schlussphase drücken Profilrollen das HPL in die endgültige Form und erzeugen den zur Klebung notwendigen Anpressdruck zwischen Trägerplatte und HPL.

1 Aufheizen | 2 und 3 stufenweiser Verformungsprozess | 4 Abkühlung